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C.

Wärmetechnische Systemstruktur

Will man Systeme bewerten und untereinander vergleichen, so sollte man versuchen die Realität einigermassen normiert, respektive standardisiert abzubilden.

Wissenschaftlich gesehen basiert die wärmetechnische Betrachtung auf den Grundlagenforschungen der Bauphysik, - und das soll auch so sein. In unserem Beschreibungsumfeld interessiert uns spezifisch die Dynamik eines ganzen wärmetechnischen Systems, - und dies reduziert auf "trockene Wärmeströme". Aus dieser Motivation heraus bedienen wir uns einiger grundlegender Werkzeuge aus einem Teilgebiet der elektrotechnischen Fakultät: der Schaltungstechnik.

Diese standardisierten Modelle werden als Referenzmodelle verwendet. Dies ist also keine wissenschaftliche Abbildung, sondern eine Assoziierung einer Realität an etablierte system-theoretische Modelle.

Dies ist vielleicht auch eine Erklärung, wieso eine solche Arbeit in einem rein universitären Rahmen schwierig zu etablieren wäre. Wie bei jeder Übertragung von Terminologien, wird es auch hier Konflikte geben, da traditionell ähnliche Begriffe gebraucht werden. Gefragt ist etwas Abstraktionsvermögen und sprachliche Toleranz.

Wärmesysteme setzen sich zusammen aus charakteristischen technischen Grund-Modulen:

  • Wärmequellen
  • Wärmeleitungssysteme
  • Wärmespeicher
  • Wärmelasten

Schliesslich interessieren den Konsumenten am Ende der Installationskette letztlich vor allem makro-charakteristische Kriterien des Gesamtsystems:

  • Stabilität
  • Wirtschaftlichkeit
  • Ökologie