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Globalisierung

Architektur ist eine der polyvalentesten Fakultäten, worin sich die wesentlichen Entwicklungen der Globalisierung widerspiegeln. Die meisten materiellen und betriebswirtschaftlichen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts können am architektonischen Gebilde abgelesen werden. 

Die wärmetechnische Ausstattung eines Gebäudes ist eine der Grundmotivationen architektonischen Schaffens. Der Bau und der Betrieb dieser Wärmestrukturen wird aktuell sehr hoch gefahren und dies provoziert weltweit hohe Ressourcenströme. Die wärmetechnische Ausstattung der zeitgenössischen Architektur bestimmt dabei auch wesentlich die Dynamik der Ressourcenströme der folgenden Jahrzehnte.

Will man diese zeitlichen und räumlichen Gesetzmässigkeiten globalen Ausmasses einigermassen abzuschätzen versuchen, so wird man unweigerlich den Wärmekonsumenten selber verstehen müssen. Der lokale Wärmehaushalt ist seinerseits stark im geographischen und gesellschaftlichen Kontext eingebettet. Diese wirtschaftlichen und bautechnischen Realitäten einigermassen standardisiert zu beschreiben ist zwar auf den ersten Blick ziemlich komplex. Dennoch zeigen sich bei der Wahl einer geeigneter Optik auch einfache Bilder. Die Epoche der Globalisierung verlangt gerade vom einzelnen Menschen eine klare Übersicht. Mit klarem Vorstellungsvermögen was Zeit und Raum angeht, wird auch die Globalisierung in ihrer Vielfalt und ihrem unbändigen Rhythmus leichter lebbar.

Die weltweite Wärmewirtschaft widerspiegelt sehr prägnant den dualen Charakter der Globalisierung, - ein Gleichgewicht zu finden zwischen einem individuellen Körpergefühl und einem naturgemäss rauen wirtschaftlichen und ökologischen Klima.

Diese Realität zu beschreiben und Ansätze für effizientes Wärmedesign zu finden, werden wir unter "Wärmearchitektur" verfolgen.

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