A.

Die System-Komponenten

In dieser Perspektive interessiert uns das Wärmesystem als eine immerwährend wiederkehrende Sequenz von regelmässigen Abläufen. Es gibt klimatisch gesehen zwei hoch dominante Zyklen : einerseits der Tagesverlauf, andererseits die saisonalen Abfolgen, respektive die Jahreszeiten.

Es interessiert hier also nicht die zeitliche Betrachtung von abrupten Änderungen und das Einschwingverhalten, sondern die globale Einbettung der Wärmestruktur in die dominanten Wärmezyklen. Es ist also nicht die Reaktion auf plötzliche Veränderungen, sondern das regelmässige "Mitschwingen" in den regelmässigen Zyklen der Natur.

Analytisch gesprochen betrachten wir also das Frequenz-spezifische Verhalten. Wie verhält sich die Struktur in typischen Klimabildern und Nutzungskonfigurationen? Wie beschreibt man diese typischen Systembilder.

Um die dynamische Charakteristik des Systems zu beschreiben, werden die Systemkomponenten über den ganzen interessierenden Frequenzbereich gescannt. Die Schlüsselüberlegung liegt hier in der Methodik, die dynamische Analytik grob in die dominanten Frequenzbereiche des klimatischen Geschehens einzuteilen:

  • Stunden
  • Tag-Nacht
  • Wetterperiode
  • Saisonale Schwankung

Die Last ihrerseits zeichnet sich aus durch Frequenzbereiche, die typischerweise sensibel reagieren. Anders gesagt jede Struktur zeichnet sich aus durch eine gewisse Selektivität. Da die ganze Geschichte von den klimatischen Quellen geführt wird, interessieren genau diese frequenzbänder der Strukturen.